Seit einem Jahr gibt es in der Unfallversicherung den elektronischen Lohnnachweis (eLN), der die Papiermeldungen zukünftig ersetzen soll. Dieses neue Meldeverfahren sieht eine Stammdatenabfrage (je Mitgliedsnummer) vor. Dafür benötigt der Arbeitgeber die fünfstellige PIN, die ihm von der Berufsgenossenschaft mitgeteilt wurde. Zu jeder Stammdatenabfrage erhält der Arbeitgeber eine elektronische Rückmeldung von der Berufsgenossenschaft. Sie teilt darin unter anderem die für den Meldezeitraum zu meldenden Gefahrentarifstellen mit.
Die DGUV, der Spitzenverband der Unfallsversicherungsträger und Berufsgenossenschaften, äußerte die Besorgnis, dass viele Unternehmen noch keine Stammdaten für das Meldejahr 2017 abgerufen hätten. Der Abruf für 2017 ist bereits seit November 2016 möglich – wir haben unsere Anwender in den Unterlagen und Schulungen zum Jahreswechsel darauf hingewiesen.
Das XBA Personalwesen erstellt ggf. erforderliche Stammdatenabfragen jeweils im Monatsabschluss automatisch. Dies können Sie in den Stammdaten überprüfen: Stammdaten > Unfallversicherung > Mitgliedsnummern > Stammdatenabfrage.
Dateien ausgegeben?
Für eine neue Stammdatenabfrage müssen jedoch jeweils die Dateien ausgegeben werden, die dann per dakota.ag übermittelt werden – eine Aufgabe weist darauf hin. Prüfen Sie deshalb regelmäßig, ob diese Dateien tatsächlich erstellt worden sind:
- Öffnen Sie den Ordner Verdienstabrechnung > Elektronische Meldungen > Erstellung Stammdatenabfrage. Die Ansicht umfasst alle erstellten Stammdatenabfragen.
Prüfen Sie, ob für die zuletzt erstellte Stammdatenabfrage das Häkchen in der Spalte UV-Stammdatenabfrage-Dateien erstellt aktiviert ist!
- Falls dort kein Häkchen gesetzt ist, öffnen Sie den Datensatz per Doppelklick und klicken dann im Dialogfenster Erstellung Stammdatenabfrage UV: <…> auf die Schaltfläche Dateien ausgeben!
Die Abfragedateien werden erzeugt und mit dem nächsten dakota-Lauf übermittelt.
Übrigens: Die Stammdatenabfrage für das Meldejahr 2018 ist bereits ab November 2017 möglich.