Die neue Windows-Version ist fertig und sie wird sich schnell verbreiten – dank des kostenlosen Upgrades im ersten Jahr. Auf den ersten Blick bietet sie eher “oberflächliche” Änderungen wie einen neuen Fenster-Look und das vieldiskutierte Startmenü.
Es gibt aber auch interessante funktionale Neuerungen. Dazu zählen die “virtuellen Desktops“. In der Taskleiste rechts neben dem Startmenü finden Sie das dazugehörige Symbol. Nach einem Klick darauf oder Win + Tab können Sie rechts unten über “+ Neuer Desktop” einen weiteren Desktop hinzufügen (noch schneller mit Win + Strg + D), theoretisch in unbegrenzter Anzahl. Alle vorhandenen Desktops werden mit Vorschaubildern in der Mitte angezeigt und können darüber ausgewählt oder geschlossen werden. Mit Win + Strg + Pfeiltaste links bzw. rechts können Sie ebenfalls schnell zwischen verschiedenen Desktops wechseln.
Nützlich sind die virtuellen Desktops vor allem dann, wenn Sie während des Arbeitstages zwischen unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen wechseln, die ggf. jeweils mehrere Anwendungen umfassen. So bleibt Ihre Arbeitsumgebung auf dem Bildschirm immer übersichtlich.
Ein Beispiel: Für die Buchführung legen Sie die XBA-Anwendungen auf einen Desktop, für die Aktualisierung Ihrer Website legen Sie den Browser auf einen weiteren Desktop. Für die Korrespondenz in Word, auf die Sie zwischendurch immer wieder zurückkommen, schalten Sie auf einen dritten Desktop um und außerdem erledigen Sie Organisatorisches wie E-Mail, Terminplanung etc. auf einem vierten Desktop. Bleibt zwischendurch noch Zeit für private Internet-Lektüre, dann bietet sich dafür ein fünfter Desktop an.