Performance-Engpässe vermeiden

Auch in den XBA-Anwendungen gibt es Verarbeitungen, die bei umfangreichen Daten einige Zeit beanspruchen können. Das kann beispielsweise bei sehr umfangreichen Importläufen im XBA Rechnungswesen oder Verdienstabrechnungläufen mit mehreren Hundert Mitarbeitern im XBA Personalwesen der Fall sein.
Die Dauer dieser Verarbeitungen hängt spürbar vom System ab: Prozessorleistung, Arbeitsspeicher-Kapazität, Schreib- und Leseraten der Festplatten bzw. SSDs, Netzwerkauslastung, SQL-Server-Konfiguration und andere Faktoren spielen eine Rolle.
Wenn die verwendete Systemumgebung in einem dieser Punkte Schwächen oder „Flaschenhälse“ aufweist, lassen sich diese in der Regel recht schnell identifizieren und etwa durch Hardware-Upgrades beseitigen.
In der Praxis kommt es aber gelegentlich vor, dass ein eigentlich ausreichend leistungsfähiges System Performance-Schwächen zeigt.  In solchen Fällen entpuppt sich als Ursache häufig, dass gleichzeitig laufende andere Prozesse die Verarbeitung ausbremsen.

Achten Sie deshalb insbesondere vor umfangreichen Verarbeitungen darauf, dass das System nicht parallel durch andere (Hintergrund-)Prozesse belastet wird!

Beispiele hierfür können sein: Audio- oder Video-Streaming (Internetradio, Youtube, aufwendige Webseiten), Updates (zum Beispiel Windows), Virenscan-Läufe, oder auch anspruchsvolle Prozesse anderer Anwendungen, die zeitgleich ablaufen (besonders bei Netzwerk-/Terminalserver-Installationen).