Task „Force“: Windows Task-Manager

Der Windows Task Manager ist in den letzten Windows-Versionen grafisch und funktional immer weiter ausgebaut worden. Vielleicht wissen Sie schon, dass sich hier im Notfall „abgestürzte“ Prozesse beenden lassen. Doch vor allem finden Sie hier viele aufschlussreiche Informationen zur „Performance“ Ihres Systems.

Starten können Sie den Task Manager unter anderem über einen Rechtsklick auf die Task-Leiste unten am Desktop und den Kontextmenü-Befehl Task-Manager.

Besonders ressourcenhungrige Prozesse finden Sie, indem Sie auf der Registerkarte Prozesse auf den Spaltenkopf CPU klicken. Die Sortierung erfolgt dann absteigend (bzw. nach erneutem Klick aufsteigend). Bei absteigender Sortierung steht also immer der Prozess oben, der gerade am meisten Prozessorleistung benötigt. Die Sortierung funktioniert für alle Spalten: Auch eine Sortierung der Prozesse nach der Arbeitsspeicherbelegung kann interessant sein. So können Sie feststellen, dass z.B. ein Browser mit sehr vielen geöffneten Tabs eine Menge Arbeitsspeicher „blockieren“ kann.

Auch die Registerkarte Leistung bietet viele Informationen, die helfen können, die Ursachen von Performance-Engpässen oder -problemen aufzudecken. Hier werden die Auslastung von CPU und RAM sowie WLAN- und LAN-Durchsatz auch über die Zeit protokolliert und grafisch dargestellt. Wenn Sie also vor dem Start kritischer Verarbeitungen den Task Manager starten und verkleinern bzw. im Hintergrund mitlaufen lassen, können Sie jederzeit die Entwicklung nachvollziehen. Standardmäßig ist dies über jeweils 60 Sekunden möglich. Dieses Intervall können Sie aber über Ansicht > Aktualisierungsgeschwindigkeit auch auf  30 Sekunden bzw. 4 Minuten ändern.

Wenn Sie es noch genauer wissen möchten, öffnen Sie über den Link unten im Fenster den „Ressourcenmonitor„. Dort können Sie zusätzlich einzelne Prozesse für die Überwachung auswählen, indem Sie die Checkboxen der jeweiligen Zeilen aktivieren.

Noch ein Tipp zum Task Manager: Schauen Sie auch mal auf der Registerkarte Autostart, was Ihr Rechner beim Systemstart so alles lädt. Hier könnten zwar gleich einzelne Einträge deaktiviert werden – das sollten Sie allerdings nur tun, wenn Sie Ihrer Sache abolut sicher sind!