Mehr Platz! Dieser Wunsch lässt sich nicht in jedem Büro erfüllen – oder?
Doch, zumindest soweit es den virtuellen Schreibtisch betrifft. Immer mehr Arbeitsplätze vermitteln heute “Cockpit-” oder “Börsen-“Feeling mit zwei (oder mehr) PC-Displays, die neben- oder übereinander angeordnet sind. Das ist keine Protzerei, sondern eine vernünftige Investition für die meisten PC-Arbeitsplätze. Vieles spricht dafür:
- So haben Sie mehrere Anwendungen gleichzeitig im Blick, etwa Ihren E-Mail-Client und den Acrobat Reader auf dem einen und gleichzeitig die XBA Anwendung mit mehreren Dialogfenstern auf einem weiteren Display; eine PDF-Rechnung können Sie so buchen, ohne sie erst ausdrucken oder ständig hin- und herschalten zu müssen.
- Gute TFT- oder LED-Bildschirme sind günstig geworden, 22- bis 24-Zoll-Monitore sind für deutlich unter 200,- Euro erhältlich.
- Fast alle modernen PCs bieten die Möglichkeit, über VGA, HDMI oder DVI mehr als einen Monitor anzuschließen, Notebooks können neben dem integrierten Bildschirm einen externen Monitor zum Beispiel per HDMI ansteuern. Achten Sie auf passende Anschlüsse! Gängige Auflösungen (z.B. FullHD mit 1920×1080 Bildpunkten) bereiten den aktuellen Grafikchips dabei keine Probleme.
- Windows kann die Anordnung Ihrer Bildschirme berücksichtigen, sodass Sie den Mauszeiger nahtlos zwischen den Displays bewegen können. Windows erkennt in der Regel sogar automatisch Typ und Auflösung der Displays. Sie können selbst festlegen, welches die Hauptanzeige ist.
Unter Windows 8 nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen beispielsweise so vor: Rechtsklick auf den Desktop > Anpassen > Anzeige > Anzeigeeinstellungen ändern. Die Display-Symbole können Sie so verschieben, dass sie der physischen Anordnung Ihrer Monitore entsprechen: